flow_ing
- irina fedorova
- 28. Sept.
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 29. Sept.
"An der Schnittstelle von Raum und Zeit entsteht Flow – wenn sie sich im Körper des Menschen vereinen, wird daraus Tanz", - diese Satz hat gestern nach dem Tanz-Workshop zu mir gekommen.
Der Choreograf, der an der Theaterakademie in Hamburg arbeitet und an Theateraufführungen in Deutschland, Österreich und Frankreich beteiligt ist, schaffte es, einen Raum der Interaktion zu schaffen, in dem die Zeit buchstäblich vergessen wurde.
Für mich als Mensch mit mehr als 20 Jahren Tanzerfahrung war die erste Stunde leicht und angenehm, da mir das Material vertraut war.
Als wir dann begannen, in Paaren zu arbeiten, kam es zu einem Moment der völligen Versenkung in den Kontakt mit sich selbst. Aus diesem Zustand heraus traten wir in Interaktion mit unserem Partner und in diesem Moment öffnete sich der Raum erneut und die Zeit schien stillzustehen. Man spürte nur noch unsere Präsenzen.
Am Ende der Stunde setzten wir die Bewegung im Kontakt mit allen Teilnehmenden fort und gingen auseinander, als würden wir uns schon lange kennen.
Wenn man mich fragen würde, wie Verhandlungen (politische, wirtschaftliche) ablaufen sollten, würde ich allen Teilnehmern vorschlagen, sich zunächst zu einem Tanzworkshop zu treffen. Dann würden die Veränderungen wirklich im Kontakt mit sich selbst und im Vertrauen zu den Partnern beginnen.





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